Dienstag, 11. Oktober 2016, 19:30 Uhr,
Jahnhalle Gaggenau

Der Regisseur Fritz Lang drehte „Metropolis“ in den Jahren 1925 und 1926. Es ist ein monumentaler Stummfilm im Stil des deutschen Expressionismus und der erste Science-Fiction-Film in Spielfilmlänge. Er war einer der teuersten Filme der damaligen Zeit und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Filmgeschichte. Die am 10. Januar 1927 erstmals gezeigte Fassung war etwa zweieinhalb Stunden lang, fiel allerdings bei den Kritikern durch und hatte auch beim Publikum keinen Erfolg. Noch im gleichen Jahr wurde daher eine auf knapp zwei Stunden verkürzte Fassung gezeigt. Erst 2008 wurde in Buenos Aires eine Kopie entdeckt, mit deren Hilfe die Originalfassung wiederhergestellt werden konnte.

Die Original-Filmmusik wurde vom Komponisten Gottfried Huppertz wie meistens im Stummfilm üblich exakt auf die thematischen Höhepunkte des Films abgestimmt und komponiert, gesetzt für ein damals übliches großes Filmmusik-Orchester. Der Geiger und Komponist Felix Treiber, in Grötzingen bei Karlsruhe ansässig, hat vor einigen Jahren aus dem Originalmaterial eine Fassung für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier geschaffen, die in ihrer Dichte und Originalität nichts vom Original vermissen lässt. Diese Kammermusikversion wird bei unserer Aufführung am 11. Oktober 2016 live zum Film gespielt werden. Es spielt das "Ensemble Sorpresa", u.a. mit dem Geiger Felix Treiber und der Gaggenauer Cellistin Pia Maisch.

Mitglieder 15 EUR
Nichtmitglieder 18 EUR
Schüler, Studenten 8 EUR 
(Karten nur an der Abendkasse)